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Knorpelschaden am Knie

Diagnose und Behandlung bei Schädigungen am Knie

Schmerzhafte Schädigungen des Kniegelenkknorpels kommen sehr häufig vor und können vielfältige Gründe haben. Zu den häufigeren Ursachen für einen Knorpelschaden gehören u.a. eine Instabilität des Kniegelenks, Achsfehlstellungen der Beinachse, ein stattgehabter Unfall oder Voroperationen. In vielen Fällen ist der Grund jedoch gar nicht zu ermitteln. Ist es zu einem Knorpelschaden gekommen, stellt die sehr begrenzte Fähigkeit zur Regeneration ein Problem dar. Die auftretenden Schmerzen sind daher häufig nicht nur kurzfristig. In den meisten Fällen nimmt der Knorpelschaden im Laufe der Jahre in seiner Größe zu, so dass dauerhafte Beeinträchtigungen eine häufige Folge sind. 

Symptome für einen Knorpelschaden am Knie

Diese Merkmale deuten auf Knorpelschäden hin

Ein typisches Symptom des Knorpelschadens ist der Belastungsschmerz, der bereits zu Beginn der Schädigung auftritt. Dieser Schmerz ist häufig dumpf, diffus und lässt sich vom Patienten nicht genau lokalisieren. Eine belastungsabhängige Schwellneigung ist ein weiteres typisches Symptom des Knorpelschadens am Knie. Bei weiterem Fortschreiten des Knorpelschadens kommen oft der Ruheschmerz und Bewegungseinschränkungen hinzu. Die Folge ist dann eine reduzierte Lebensqualität. Sportarten wie Skifahren und Tennis können oft nicht mehr durchgeführt werden und im weiteren Verlauf wird auch die Durchführung normaler, alltäglicher Dinge zunehmend schwerer. Gerade Patienten mit körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten können aufgrund des Knorpelschadens ihren Beruf nur noch eingeschränkt ausüben.

Die Diagnose des Knorpelschadens wird durch eine genaue Befragung des Patienten mit körperlicher Untersuchung, Standardröntgenaufnahmen und in den meisten Fällen mit einer Kernspintomographie gestellt.

Nahaufnahme eines Modells des menschlichen Kniegelenks

Therapie bei Knorpelschäden

Das können wir für Ihr Knie tun

Die Therapie des Knorpelschadens ist sehr individuell und von vielen Variablen abhängig. Zu diesen Variablen zählen u.a.:

  • Alter des Patienten
  • Schmerzintensität
  • Beschwerdedauer
  • Ursache des Knorpelschadens
  • Größe und Tiefe des Knorpelschadens
  • Lokalisierung des Schadens im Knie
  • Begleitende Pathologien (Instabilität & Achsfehlstellungen)

In den meisten Fällen steht die konservative Therapie des Knorpelschadens am Kniegelenk im Vordergrund. Die Ausnahme ist hier der unfallbedingte Knorpelschaden bei jungen Patienten. Die konservativen Therapiemöglichkeiten sind sehr vielfältig: Eine entsprechende Empfehlung kann daher nur nach eingehender individueller Untersuchung abgegeben werden. Für viele der konservativen Therapiemaßnahmen liegen jedoch nur eingeschränkte wissenschaftliche Aussagen bezüglich ihrer Wirksamkeit vor. Daher erfolgt die entsprechende Empfehlung oft auch nach der persönlichen Erfahrung des behandelnden Arztes. In der Folge sind einige konservative Therapiemöglichkeiten, ohne Gewähr der Vollständigkeit, aufgelistet: 

  • Gewichtsreduktion
  • Gelenkschonender Sport: z.B. Fahrradfahren, Nordic Walking
  • Einlagen
  • Kinesiotaping
  • Orthesen
  • Hyaluroninjektion 
  • Physiotherapie
  • Magnetfeldtherapie
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • U.v.m.

Regenerative Knieoperation

Operative Therapien zur Regeneration des Knorpelschadens

Kommt es durch den Einsatz von konservativen Therapiemaßnahmen zu keiner beliebenden Besserung der Beschwerden, gibt es verschiedene Möglichkeiten der operativen Therapie. Primär sollte, wenn möglich, eine operative Operationstechnik mit dem Ziel der biologischen Regeneration des Knorpelschadens angewendet werden. Durch eine Regeneration des Knorpels kann die Belastungsfähigkeit verbessert und die Schmerzhaftigkeit des betroffenen Gelenkes reduziert werden. Die Wahl der korrekten Technik ist sehr individuell und kann nur nach einer individuellen Untersuchung und Beratung festgelegt werden. Unter anderem sind die folgenden Verfahren zur operativen Behandlung von Knorpelschäden am Knie geeignet: 

  • Mikrofrakturierung (Verfahren zur Knochenmarkstimulierung)
  • AMIC (Autologe Matrixinduzierte Chondrogenese)
  • Knorpelknochentransplantation
  • Knorpelzelltransplantation (ACT)

Bei der Auswahl des korrekten operativen Verfahrens ist unbedingt zu beachten, ob Instabilitäten oder Achsfehlstellungen bestehen. Ist das der Fall, müssen ggf. zusätzliche Maßnahmen wie eine Beinachsenkorrektur oder eine stabilisierende Bandplastik ergriffen werden. Andernfalls wäre der Erfolg einer regenerativen Knorpelchirurgie gefährdet.

Darstellung von Mini-Implantat im Knie

Gelenkersatz im Knie

Der Einsatz von Implantaten bei Knorpelschäden

Sind regenerative chirurgische Techniken aufgrund verschiedener Variablen nicht mehr erfolgversprechend oder haben diese versagt, ist ein Gelenkersatzverfahren eine mögliche Alternative. Wenn sich der Knorpelschaden isoliert auf einer Gelenkseite befindet und sowohl die Oberschenkelseite als auch die Schienbeinseite betroffen sind, kann die Implantation einer Teilprothese (Schlittenprothese) die Beschwerden dauerhaft lindern und dem Patienten ein einschränkungs- und schmerzfreies Leben ermöglichen. Betrifft der Knorpelschaden dagegen nur die Oberschenkelseite und sind regenerative operative Maßnahmen aus verschiedenen Gründen nicht mehr erfolgsversprechend, besteht zudem die Möglichkeit der Implantation eines sogenannten Mini-Implantats. Dabei handelt es sich um ein individuell angefertigtes kleines Implantat. Weitere Informationen zu Mini-Implantaten finden Sie hier.

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