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Wann ist eine Knieoperation sinnvoll?

Individuell abgestimmte Therapie bei Erkrankungen und Verletzungen am Kniegelenk

Treten Knieschmerzen über einen längeren Zeitraum auf, ist ein Besuch beim Arzt unumgänglich. Aus Angst vor einer Knie-Operation schieben einige Patienten den Arztbesuch jedoch gerne vor sich her. Dabei können gerade frühzeitig diagnostizierte Erkrankungen des Kniegelenks häufig mit konservativen Behandlungsmethoden gut therapiert werden. Erst bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf und nach Ausschöpfen anderer Behandlungsmethoden ist eine Operation empfehlenswert. 

Gemeinsam mit Ihnen geht Dr. Walde alle zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten durch und bespricht mit Ihnen, welche Behandlung in Ihrer Situation die beste ist. Auch eine zweite Meinung können Sie gerne bei uns einholen – etwa wenn Ihr behandelnder Arzt Ihnen eine Knieoperation empfiehlt, Sie aber noch Zweifel an der Notwendigkeit haben. 

Bei welchen Erkrankungen und Verletzungen werden Knie operiert?

In diesen Fällen kann eine Knieoperation notwendig sein

Ob eine Knieoperation wirklich notwendig ist, liegt meistens an der Schwere der Verletzung oder Erkrankung. Der Leidensdruck des Patienten und das Ausmaß der Einschränkung der Lebensqualität sind bei jeder Entscheidung mit zu berücksichtigen. Bei den folgenden Diagnosen ist eine Operation unter Umständen zu empfehlen:

  • Knorpelschaden: Hier ist im Gegensatz zur Arthrose nur der Knorpel betroffen. Bei frühzeitiger Diagnose können operative Maßnahmen ein Fortschreiten verhindern.
  • Arthrose: Bei der Arthrose handelt es sich um einen fortschreitenden Verschleiß des Gelenks. Davon ist sowohl der Gelenkknorpel als auch benachbarte Bänder, Muskeln, Kapseln und Knochen betroffen.
  • Luxation der Kniescheibe: Bei einer Luxation bzw. Ausrenkung der Kniescheibe können Knorpel und Bänder des Kniegelenks in Mitleidenschaft gezogen werden. Tritt eine Luxation wiederholt auf, ist daher eine Operation zu empfehlen.
  • Kreuzbandriss: Verletzung der vorderen oder hinteren Kreuzbänder. In vielen Fällen entsteht ein Kreuzbandriss als Sportverletzung.
  • Meniskusriss: Ein Meniskusriss entsteht durch eine Überbelastung des Knies und gehört zu den häufigsten Sportverletzungen am Knie. Er kann aber auch als Verschleißerscheinung auftreten.
  • Achsfehlstellungen: Durch Achsfehlstellungen kann es zu einseitigen Überbelastungen im Kniegelenk kommen. Diese können wiederum Knorpelschäden und Meniskusverschleiß bedingen.
Künstliches Kniegelenk erklärt von Dr. Walde

Alternativen zu Knieoperationen

Die konservative Behandlung von Knieverletzungen und Erkrankungen des Kniegelenks

Eine Operation des Kniegelenks ist in den meisten Fällen erst die letzte Maßnahme zur Behandlung Ihres Knies. Abhängig von Ihrer individuellen Situation und Erkrankung können verschiedene konservative Therapien eingesetzt werden. Zu den Möglichkeiten zählen etwa die gezielte Belastung und Training durch Physiotherapie oder gelenkschonenden Sport aber auch verschiedene Formen der Schmerztherapie sowie eine Entlastung des Kniegelenks durch Kinesiotaping, Einlagen oder Entlastungsorthesen. Daneben gibt es noch weitere Möglichkeiten, die PD Dr. Walde gerne mit Ihnen bespricht.

Erst wenn verschiedene konservative Therapien nicht zu der gewünschten Verbesserung geführt haben oder aussichtslos sind, kommt eine Operation in Frage. 

Wann muss operiert werden?

In diesen Fällen ist eine Knieoperation notwendig

Eine Knieoperation ist bei besonders schweren Verletzungen oder weit fortgeschrittenem Krankheitsverlauf und Ausbleiben von Erfolgen durch konservative Therapien zu empfehlen. Bei Knorpelschäden stellen regenerative Knieoperationen eine vielversprechende Behandlungsoption dar. Durch regenerative Operationen wird eine natürliche Verbesserung des betroffenen Gelenks erreicht.

Bei einem Kreuzbandriss oder einem Meniskusriss ist häufig eine Operation erforderlich. Ob hier eine Operation die angemessene Methode ist, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Hier ist auch der individuelle Anspruch des Patienten ein wesentlicher Entscheidungsfaktor.

Ist das betroffene Knie bereits irreparabel beschädigt und sind nicht operative Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft, ist ein künstliches Kniegelenk eine Option. Neben einem vollständigen Gelenkersatz ist immer auch die Möglichkeit einer Teilgelenkprothese in Erwägung zu ziehen. Das Einsetzen eines Mini-Implantats stellt eine sehr innovative operative Therapieoption dar. Bei den Mini-Implantaten handelt es sich um einen Teilgelenkersatz, der sich insbesondere für Patienten eignet, die noch zu jung für eine Gelenkprothese sind oder deren Kniegelenke noch zu gut sind, bei denen regenerative Knieoperationen jedoch nicht mehr in Frage kommen. Sind bereits alle Gelenkanteile von einer Arthrose betroffen und alle konservativen Therapiemaßnahmen ausgeschöpft, ist eine vollständige Knieprothese notwendig. Neben einer Standard-Knieprothese kann in diesem Fall auch eine wesentlich passgenauere Individualprothese angefertigt und eingesetzt werden.

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