Wann muss operiert werden?
In diesen Fällen ist eine Knieoperation notwendigEine Knieoperation ist bei besonders schweren Verletzungen oder weit fortgeschrittenem Krankheitsverlauf und Ausbleiben von Erfolgen durch konservative Therapien zu empfehlen. Bei Knorpelschäden stellen regenerative Knieoperationen eine vielversprechende Behandlungsoption dar. Durch regenerative Operationen wird eine natürliche Verbesserung des betroffenen Gelenks erreicht.
Bei einem Kreuzbandriss oder einem Meniskusriss ist häufig eine Operation erforderlich. Ob hier eine Operation die angemessene Methode ist, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Hier ist auch der individuelle Anspruch des Patienten ein wesentlicher Entscheidungsfaktor.
Ist das betroffene Knie bereits irreparabel beschädigt und sind nicht operative Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft, ist ein künstliches Kniegelenk eine Option. Neben einem vollständigen Gelenkersatz ist immer auch die Möglichkeit einer Teilgelenkprothese in Erwägung zu ziehen. Das Einsetzen eines Mini-Implantats stellt eine sehr innovative operative Therapieoption dar. Bei den Mini-Implantaten handelt es sich um einen Teilgelenkersatz, der sich insbesondere für Patienten eignet, die noch zu jung für eine Gelenkprothese sind oder deren Kniegelenke noch zu gut sind, bei denen regenerative Knieoperationen jedoch nicht mehr in Frage kommen. Sind bereits alle Gelenkanteile von einer Arthrose betroffen und alle konservativen Therapiemaßnahmen ausgeschöpft, ist eine vollständige Knieprothese notwendig. Neben einer Standard-Knieprothese kann in diesem Fall auch eine wesentlich passgenauere Individualprothese angefertigt und eingesetzt werden.